Claudia Rohrmoser

Die Videokünstlerin Claudia Rohrmoser wurde in Salzburg geboren. Sie studierte MultiMediaArt und Computeranimation an der dortigen Fachhochschule sowie Experimentelle Mediengestaltung an der Universität der Künste in Berlin.

In ihren Arbeiten überschreitet sie die Grenzen konventioneller Filmformate, indem sie diese als räumlich, akustisch und performativ erfahrbar inszeniert. Hierbei überführt sie bevorzugt malerische und grafische Techniken mit digitalen Werkzeugen in filmische Bewegung. Claudia Rohrmosers Werke wurden international von renommierten Institutionen aufgeführt und ausgestellt, unter anderem in den Theatermuseen in Wien und München, am Center for Computer Research in Music and Acoustics (CCRMA) der Stanford University in Kalifornien, auf den International Computer Music Conferences in Barcelona, Belfast und Singapur, bei den Osterfestspielen und der Biennale in Salzburg, der Ars Electronica und dem Ultraschall Festival Berlin sowie am Goethe Institut in Jerusalem. In ihren videoszenografischen Arbeiten kooperierte sie u. a. mit den Regisseuren Pierre Audi, David Hermann und Michael Schulz, dem Bühnenbildner Alexander Polzin sowie mit den Komponist*innen Kotoka Suzuki, Oliver Schneller und Gerhard E. Winkler.

Claudia Rohrmoser erhielt diverse Kunstförderungen und Stipendien wie den Multimedia Hauptpreis der Bourges Electroacoustic Music Competition 2004, den Salzburger Landespreis für Medienkunst 2006 und das Benson Forum Artist Fellowship der Eastman School of Music in Rocherster, New York, 2018.

Claudia Rohrmoser unterrichtete mehrere Jahre im Bereich experimenteller Animationsfilm und Audiovision an der FH Salzburg, ehe sie 2010 als Professorin für Motion Design an die Berliner Technische Kunsthochschule berufen wurde. Seit 2019 leitet sie als Professorin zusammen mit Prof. Florian Kühnle die neue Studienrichtung Digital Media and Experiment im Fachbereich Gestaltung der FH Bielefeld.

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