Íride Martínez

BIOGRAFIE

Auftritte in der Mailänder Scala, der Bastille Paris oder in Covent Garden: Die gebürtige Costa Ricanerin Íride Martínez ist weltweit unterwegs und international erfolgreich. Aktuell gehört sie zum festen Ensemble derWiener Staatsoper. Hier brillierte Íride Martínez 2013 als Marie in La fille du régiment (Regie: Bruno Campanella). Im Oktober 2013 debütierte sie als Aminta in Die schweigsame Frau von Richard Strauss in Budapest. Íride Martínez trat 2012/2013 mehrfach als Königin der Nacht auf, u. a. in Oviedo, Berlin, Wien und Amsterdam. Außerdem war sie Konstanze in Hannover und Fiakermilli in Paris 2012/13.

Íride Martínez begann ihre musikalische Ausbildung in Costa Rica. Berühmtheiten wie Mirella Freni, Elio Battaglia und Wilma Lipp unterrichteten sie in Schauspiel und Gesang. 1994 gab sie ihr Debüt im Teatro de la Ópera de Roma mit Norina in Don Pasquale. 1995 bis 2002 war sie Ensemblemitglied der Oper Köln. Für die Rolle der Viola/Cesario bei der Uraufführung von Was ihr wollt von Manfred Trojahn an der Bayerischen Staatsoper gewann sie 1998 den Titel „Nachwuchstalent des Jahres”.

Produktionen bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Bregenzer Festspielen, den Wiener Festwochen und bei den Salzburger Festspielen folgten. Die Opéra Bastille Paris verpflichtete sie für die Uraufführung von Pintschers L’Espace dernier. An der Dresdner Semperoper sang sie 1999 Zerbinetta und 2000 Sophie in Der Rosenkavalier. 2007 gelang ihr mit Lucia di Lammermoor ein großer Triumph an der Deutschen Oper Berlin. 2008 debütierte sie an der Mailänder Scala mit einer Doppelrolle in Lorin Maazels 1984. Konzerte mit Plácido Domingo und José Carreras folgten. 2011 gab Íride Martínez ihr Debüt in Covent Garden als Norina.

Bei ihren Konzerten wurde sie unter anderem von den Bamberger Symphonikern, dem Kölner Gürzenich-Orchester, den Wiener Symphonikern, den Berliner Philharmonikern, dem Orchester Santa Cecilia de Roma oder dem Filarmónica Checa en Praga begleitet. Íride Martínez arbeitet mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Ivor Bolton, James Conlon, Sir Colin Davis, Semyon Bychkov, Valery Gergiev, Fabio Luisi, René Jacobs, Vladimir Fedossejev u. a. m.