Nils Zapfe
Bonsai Bielefeld
Beschreibung
Der Mensch, die Stadt, die ganze Welt wird neu vermessen. Immer mehr Informationen sind zugänglich. Es wird Zeit, dass wir unsere moralischen Vorstellungen den technischen Möglichkeiten anpassen. Die Privatsphäre ist das einzige Opfer, das die neue Zeit fordert. Aber lässt sich überhaupt von einem Opfer sprechen, wenn ein längst verstorbenes Tier auf den Altar gelegt wird? Bonsai hat den Schritt getan. Bonsai ist die erste Gemeinschaft, die vollkommene Transparenz praktiziert. Der dauernde Kampf, die eigenen Daten zu schützen, ist endlich vorbei. Alle Kräfte können darauf gerichtet werden, die neue Gesellschaft zu gestalten. Gib, ohne zu verlieren. Teile, ohne weniger zu haben. Bonsai ist eine Einladung. Bonsai ist eine Revolution. Bonsai ist die Zukunft.
Gemeinsam mit SchauspielerInnen des Bielefelder Ensembles und seinem Team begibt sich der Regisseur Nils Zapfe auf die Suche nach dem utopischen Potenzial eines offenen Umgangs mit Daten. Er entwirft einen Audiowalk, der Sie das analoge Leben in der Fußgängerzone aus unerwarteten Perspektiven betrachten lässt. Er gestaltet den gläsernen Menschen als Wesen von funkelnder Pracht, umgeben von einer Welt der Möglichkeiten.
HINWEIS: Bitte kommen Sie in warmer, wetterfester Kleidung und mit festem Schuhwerk. Die Veranstaltung ist nicht für Menschen mit Gehbeeinträchtigung geeignet.
Das Stück ist inhaltlich ab 14 Jahren geeignet, aber der Besuch ist aufgrund der Aufsichtspflicht für Jugendliche unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen gestattet.
Besetzung
Pressestimmen
Ein prima zu erwanderndes, hintersinnig schlaues Theaterstück, das jedem Teilnehmer Möglichkeiten spendiert, am eigenen Leib zu spüren, im eigen Kopf zu denken, warum man was lieber für sich behält und warum man was von anderen zu erfahren begehrt.
(Dieser Audiowalk) überzeugt vor allem deshalb, weil es der Inszenierung mit Leichtigkeit gelingt, die Grenzen zwischen Privatsphäre und öffentlichem Raum aufzuheben. ...
Regisseur Nils Zapfe liebt es, konträre Positionen zu gängigen Denk- und Sichtweisen einzunehmen und so die Besucher seiner Inszenierungen selbst ins Nachdenken zu bringen. Mit seinem Audiowalk (...) gelingt es dem Berliner erneut, auf faszinierende Art und Weise zu irritieren.
Genial!
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