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Podiumsdiskussion mit Lesung und Musik

Die Mauer muss weg

Beschreibung

Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war so etwas wie der Urknall im Gefüge des einstigen Ost-West-Universums. Zwei Systeme wurden ins Wanken gebracht: Sozialistische Planwirtschaft auf der einen und Soziale Marktwirtschaft auf der anderen Seite. Jeder der beiden deutschen Staaten versprach damals Glück und Geborgenheit. In Ost und West hatten die Menschen ihre Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen, die Welt war klar in Gut und Böse, Recht und Unrecht geteilt und das Beziehungsgefüge aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fest definiert. Dreißig Jahre nach dem Mauerfall hat sich der Blick verändert. Viele Hoffnungen und Sehnsüchte haben sich erfüllt. Doch aus dem Wunsch nach Verbrüderung und Wohlstand ist auch Spaltung, aus der Sehnsucht nach Freiheit sind vielfach Wut und Verzweiflung geworden. 

Darüber, was die Menschen in Ost und West in den zurückliegenden dreißig Jahren zusammengeführt hat und was sie im Fühlen, Denken und Handeln noch immer voneinander trennt, diskutieren unter der Moderation von Axel Fuhrmann der Autor Azzeddine El Matine und die Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin Annalena Schmidt. Die Schauspieler*innen Kjell Brutscheidt, Nicole Lippold und Thomas Wolff sowie die Sängerin Cornelie Isenbürger ergänzen die Diskussion mit literarischen und musikalischen Beiträgen.

Gefördert im Programm 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft

 

 

Förderer, Partner & Sponsoren

Diese Produktion wurde unterstützt von

360Grad

Kurzinfo

Erster Termin war am
Sa. 09.11.2019
Spielort
Rudolf-Oetker-Halle, Foyer
Lampingstr. 16
33615 Bielefeld
Anfahrt