Schauspieler
Doğa Gürer
Doğa Gürer wurde 1992 in Heidelberg als Sohn türkischstämmiger Eltern geboren. Erste Theatererfahrungen sammelte er bereits in seiner Schulzeit: u.a. in einer Jugendproduktion des Heidelberger Tanztheaters als Romeo in Prokofjews Romeo und Julia nach Shakespeare. 2014 bis 2018 studierte er Schauspiel an der HMT Rostock. Noch während des Studiums stand er u.a. in Séverine Chavriers Inszenierung Egmont von Goethe/Beethoven auf der Bühne des Kulturzentrums La Seine Musicale in Paris (auch Théâtre de la Ville – Paris, Theater an der Wien). Seit 2017 spielt er im Auftrag der Bühne für Menschenrechte Berlin in den Dokumentartheater-Projekt Die Asyl-Monologe / Asyl-Dialoge / NSU-Monologe (Buch und Regie: Michael Ruf) mit Gastspielen u.a. in Nürnberg, Dortmund, Köln, Hamburg und Dresden. Neben seiner Theaterarbeit ist Doğa Gürer außerdem für Film- und Fernsehen tätig (u.a. Die Kanzlei und Kommissar Pascha). Von 2018 bis 2020 war er festes Ensemblemitglied des Theaters Bielefeld. Hier spielte er u.a. in Édouard Louis‘ Im Herzen der Gewalt (Regie: Alice Buddeberg), Rosalind in William Shakespeares Wie es euch gefällt (Regie: Christian Schlüter), Ilja in Text von Dmitry Glukhovsky sowie Emil Sinclair in Hermann Hesses Demian (Regie: Michael Heicks). In dieser Rolle ist er weiterhin als Gast am Theater Bielefeld zu sehen.