Juana Inès Cano Restrepo
Juana Inés Cano Restrepo beginnt ihre künstlerische Laufbahn 2010 als Regieassistentin an der Oper Graz und dem Kinder- und Jugendtheater Next Liberty. In den darauffolgenden Jahren führen sie Engagements zu den Bregenzer Festspielen, an das Theater an der Wien, den Theatern Chemnitz und an das Stadttheater Klagenfurt, wo sie u. a. Claus Guth, Olivier Tambosi, Philipp Stölzl, Nadja Loschky, Rolando Villazón und Brigitte Fassbaender assistiert.
2015 entwickelt sie die Programmlinie OpernKurzgenuss für die Oper Graz, in deren Rahmen sie Susannens Geheimnis (E. Wolf-Ferrari), La Voix Humaine (F. Poulenc) und Die Enthauptung von Johannes dem Täufer (A. M. Bononcini) inszeniert. Ab der Saison 2016/2017 tritt sie zudem für drei Spielzeiten ein Festengagement an der Oper Graz an und zeichnet ebendort 2018 für die künstlerische Einrichtung von Leonhard Bernsteins Candide mit Burg-Star Maria Happel als Erzählerin verantwortlich. Im selben Jahr realisiert sie Hans Werner Henzes Pollicino in einem überregionalen Projekt mit Kindern und Jugendlichen aus Vorarlberg, dem Allgäu und Bayern in Scheidegg.
Ihre Inszenierung von Martin Zels Die große Wörterfabrik feiert im Januar 2020 am Theater Münster Premiere, wo sie sich in der aktuellen Spielzeit mit einem Auftragswerk auch erstmals als Librettistin präsentiert. Für die Landesbühnen Sachsen erstellt Juana Inés Cano Restrepo eine neue Dialogfassung von Webers Der Freischütz und setzt diese auch selbst in Szene, 2021 inszeniert sie La Damnation de Faust (H. Berlioz) in der Great Amber Hall in Liepaja, Lettland.