Katharina Mänz (Bielefelder Studio 24-26)

Katharina Mänz (*1993) ist eine in Leipzig ansässige Künstlerin und Filmemacherin, die an der Schnittstelle von Dokumentarfilm, performativem Theater und experimentellem Video arbeitet. Ihre interdisziplinäre Praxis zeichnet sich durch die Kombination dokumentarischer und performativer Erzählstrategien aus, wobei sie besondere Aufmerksamkeit auf die taktilen Qualitäten des Mediums Film sowie die Erweiterung des filmischen Erlebnisses durch innovative, experimentelle Methoden legt. Dabei lässt sich ihre theoretische Herangehensweise maßgeblich von einer intersektionalen Perspektive der queeren Theorie beeinflussen.

Katharina absolvierte ein Bachelor-Studium in Szenischen Künsten mit Schwerpunkt Medien und Theater an der Universität Hildesheim und erwarb 2023 ihren Master-Abschluss in Media Art and Design an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Rahmen ihrer Ausbildung sammelte sie internationale Erfahrungen durch Studienaufenthalte am Dundalk Institute of Technology in Irland und an der Concordia University in Montreal, Kanada.

Ihre Arbeiten wurden auf zahlreichen internationalen Festivals und Veranstaltungen präsentiert, darunter die 13. SAR Conference for Artistic Research in Weimar, das Concordia Film Festival in Montreal und das Athens Digital Arts Festival. Katharina war auch Teilnehmerin verschiedener Residenzprogramme, darunter das Artist-in-Residence-Programm beim Error Art Festival in Dinslaken und eine geförderte Rechercheresidenz des Theaterverbands Thüringen für die Freie Szene.

Ab August 2024 wird Katharina für zwei Jahre Artist in Residence bei den Bühnen und Orchestern der Stadt Bielefeld sein, wo sie ihre explorative, interdisziplinäre Praxis weiterentwickeln wird.

 

 

Foto © Rosa Feigenbutz