Sebastian Molina Villarroel

Molina wurde 1993 in Viña del Mar, Chile, geboren. Von 2005 bis 2010 studierte er Violoncello und Komposition bei Franklin Muñoz Jara an der Musikschule von La Ligua, Chile. Von 2011 bis 2017 schloss er ein Kompositionsstudium an der Universidad de Chile bei Andrés Maupoint (Chile) und Jorge Pepi-Alos (Argentinien) an. Seit 2019 studiert Molina Komposition im Masterstudium bei Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig.

Zwischen 2011 und 2013 nahm er in Santiago de Chile an Kompositionskursen Copiu beim italienischen Komponisten Lucas Belcastro teil. Meisterklassen belegte er bei Mauricio de Bonis (Brasilien), Flo Menesez (Brasilien), Gonzalo Biffarella (Argentinien), Bernard Cavanna (Frankreich), Alekos Maniatis (Paraguay – Deutschland) und Hèctor Parra (Spanien- Frankreich).
2014 gewann Molina mit seinem Werk El sonido de una noche… (der Klang einer Nacht …) den Wettbewerb concurso de obras sinfónicas, dessen Preis eine Aufführung mit dem chilenischen symphonischen Orchester war. Im Jahr 2015 gewann er den zweiten Preis in dem XI. Luis Advis Kompositionswettbewerb, mit seinem Werk Destrucciones y construcciones para sexteto de cuerdas (Destruktionen und Konstruktionen für Streichsextett). 2016 führte das symphonische Orchester von Concepción (Chile) mit Brian Cole als Dirigent sein Werk Collage für Orchester auf.
Zwei Jahre später war Molina Finalist beim XIV. chilenischen Kompositionswettbewerb Luis Advis mit dem Werk Fantasía II für kleines Orchester, danach gewann er den dritten Preis beim I. chilenischen Kompositionswettbewerb für Barockorchester Nuevo Mundo mit dem Werk A lo pueta … für Barockorchester. Wenige Monate später gewann er den Ersten Preis beim III. chilenischen Kompositionswettbewerb Carlos Riesco der Academia chilena de Bellas Artes (Academy of fine arts) mit dem Werk Aes für Gitarre und den dritten Preis beim V. chilenischen Kompositionswettbewerb der Orquesta Marga-Marga mit dem Werk Instrospección (Introspektion) für Oboe solo, Klavier und Streichorchester.

2021 erhielt Molina den Förderpreis der Leipzigstiftung, um das Werk Estudio N° 3, palabras acuáticas für Horn, Kontrabass und Klavier zu komponieren, das im Oktober 2021 im Rahmen des Konzertes Next Generation 5 vom Ensemble Contemporary Insights uraufgeführt wurde. Im Juli desselben Jahres nahm Molina den Masterkurs Orchesterkomposition mit Titus Engel (Dirigent) und dem SWR Symphonieorchester teil, in dem sein Werk Cartas für Orchester uraufgeführt wurde.
Die Werke von Molina wurden an verschiedenen Orten in Santiago de Chile sowie in Paraguay und Deutschland aufgeführt.
Seit 2017 Molina hat einen Vertrag mit dem Verlagh für chilenische Musik Editorial Nacional.
(Online-Werkverzeichnis)