Ultima Vez // Gastspiel
In Spite of Wishing and Wanting
Beschreibung
Zum ersten Mal hat Wim Vandekeybus, Leiter der belgischen Kompanie Ultima Vez, eine Performance erarbeitet, welche nicht von der Beziehung zwischen Mann und Frau erzählt, sondern einen Naturzustand allein mit Männern fingiert, mit all ihren ursprünglichen Gefühlen – heftig, wild, naiv und verspielt. Damit erregte das Ensemble 1999, bei der Weltpremiere von In Spite of Wishing and Wanting, enormes Aufsehen. 2016 wurde das Stück wiederaufgenommen und tourt seitdem durch Europa.
In einer Zusammensetzung aus Tanzszenen und faszinierendem Filmmaterial, gerahmt von David Byrnes sinnlichem Soundtrack, entspinnen sich Bewegungen zu und Monologe über uranfängliche Empfindungen: beklemmende Angst, energetische Begierde und der Wunsch nach Geborgenheit.
Inspiriert durch zwei Kurzgeschichten, von Julio Cortázar und von Paul Bowles, bringt der Choreograf Wim Vandekeybus auch mittels der Magie des Schlafes Elemente des Phantastischen und Surrealen mit ein. So wird die Angst zu einer Furcht vom dem fremdgesteuert Sein, durch etwas oder jemanden. Gleichzeitig geht sie einher mit der Sehnsucht sich in jemanden oder etwas zu verwandeln. Angst und Lust bewegen sich um den gleichen Kern. Diese passive Beklommenheit in einen aktiven Wunsch umzuwandeln ist das zentrale Thema von In Spite of Wishing and Wanting.
Regie, Choreografie und Szenografie Wim Vandekeybus // Originalmusik und Klangwelt David Byrne // »Fuzzy Freaky« Remix DJ Food // Mit Guilhem Chatir // Flavio D’Andrea // Rob Hayden // Luke Jessop // Grégoire Malandain // Yassin Mrabtifi // Luke Murphy // Eddie Oroyan // Baldo Ruiz // Knut Vikström Precht // Cheng-An Wu