GN | MC
Set of Sets
Beschreibung
Ein internationales Gastspielhighlight steht im April auf dem Spielplan des Stadttheaters. TANZ Bielefeld präsentiert Set of Sets, die neueste Kreation der FAUST-PreisträgerInnen Guy Nader und Maria Campos.
Zusammen mit ihrer Kompanie GN | MC und dem Musiker Miguel Marín setzen sie sich erneut mit dem Konzept der Zeit auseinander und stellen gewohnte Wahrnehmungsmuster infrage. Mit ihrer fesselnden Choreografie, die einen scheinbar endlosen Fluss sich wiederholender Bewegungen erzeugt, erschaffen sie ein Sinnbild für den repetitiven Charakter des Seins. Gleichzeitig scheint die Möglichkeit des Aufbegehrens durch, wenn die TänzerInnen mühelos an den Grenzen des körperlich Möglichen entlang agieren und die Gesetze der Gravitation immer wieder von neuem aushebeln.
Guy Nader und Maria Campos arbeiten seit 2006 gemeinsam an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz, Kontaktimprovisation, Akrobatik und Kampfkunst. Ihre physisch anspruchsvollen Choreografien sind an renommierten Theaterhäusern und auf Festivals weltweit zu sehen. 2017 wurden sie für Fall Seven Times, einer Kreation für tanzmainz, mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie Choreografie ausgezeichnet.
Idee, Konzept GN | MC
Inszenierung Guy Nader
Musik Miguel Marín
Lichtdesign Yaron Abulafia
Kostüme Anna Ribera
Kreation, Performance Maria Campos, Guy Nader, Lisard Tranis, Patricia Hastewell, Héctor Plaza, Alfonso Lopez Aguilar, Tina Halford
Produktion Raqscene, Elclimamola
Ko-Produktion Mercat de les Flors, Festival Sismògraf, Julidans Festival
Unterstützt von Graner, La Caldera, Les Brigittines – Centre d'Art contemporain du Mouvement de la Ville de Bruxelles
In Zusammenarbeit mit Departament de Cultura - Generalitat de Catalunya, Ministerio de Cultura/INAEM, AC/E (PICE)
Pressestimmen
Zu den rhythmisch treibenden, von Miguel Marin live an Computer und Schlagwerk generierten Sounds, setzt Set of Sets eine dynamische (...) Rotation in Bewegung. Einen zirkulierenden Fluss, der so konzentriert wie geschickt mit der Energie im Raum zwischen den Körpern arbeitet. Magnetfelder schafft, die die Tänzerinnen und Tänzer bald zu Gruppenskulpturen formen, diese wieder auflösen, neu variieren, auflösen. Und dabei, zwischen mitunter akrobatisch virtuosen Hebungen und Sprüngen, (...) Augenblicke eines pulsierenden Verharrens schafft.