2. Symphoniekonzert
Ibert / Glass / Berlioz
Beschreibung
Jacques Ibert
Kammerkonzert für Altsaxophon und Orchester
Philip Glass
Konzert für Saxophonquartett und Orchester
Hector Berlioz
Symphonie Fantastique - Episoden aus dem Leben eines Künstlers
Die Uraufführung der Symphonie fantastique am 5. Dezember 1830 war ein Paukenschlag. Mit ihm betrat der junge Hector Berlioz die Pariser Musikbühne. Angeblich inspirierte die leidenschaftliche Liebe zu seiner späteren Frau ihn zu dem bahnbrechenden Werk. Berlioz bediente sich hier einer sinnlichen, radikalen, überaus farbenreichen Tonsprache und zeigte sich 27-jährig schon als fantastischer Instrumentator. Mit orchestralem Raffinement entwirft Berlioz ein Psychogramm, das zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Liebesrausch und Gewaltorgien wechselt: das (Künstler-)Leben als Klangtraum. Wäre das Saxophon schon erfunden gewesen, hätte Berlioz dessen Klang wohl in die berauschenden Farben seiner »Fantastischen Symphonie« gemischt. Jedenfalls lobte Berlioz Jahre später in einem enthusiastischen Artikel das in den 1840er-Jahren von Adolphe Sax entwickelte Instrument und integrierte es in seine Kompositionen. Das Konzert für Altsaxophon und 11 Instrumente von Jacques Ibert (1935) gehört zum Kernrepertoire des Saxophons und hat bleibende Maßstäbe für dessen Behandlung im klassischen Repertoire gesetzt. Auch das 1995 entstandene Konzert für Saxophonquartett des amerikanischen Komponisten Philip Glass - einem der führenden Vertreter der Minimal Music - setzt auf die klangliche Vielfalt dieses Instrumentes: Das Stück stellt in jedem der vier Sätze ein anderes Saxophon - Sopran, Tenor, Alt und Bariton - beeindruckend in den Mittelpunkt.
WDR 3 Städtekonzert NRW
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