Manuel Schöbel nach Grimm
Schneeweißchen und Rosenrot
Beschreibung
Alles beginnt mit einem missmutigen Zwerg, der einsam im Wald haust und seine Schätze bewacht. Wohin er auch blickt – auf die Bäume, die Vögel, die Fische – immer gibt es mehrere und im schlimmsten Fall: Paare. Als zwei Brüder des Wegs kommen, die sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit blendend verstehen, hat er es endgültig satt. Kurzerhand verzaubert er den einen Bruder in einen Jäger, den anderen in einen Bären und bekommt sofort bessere Laune, denn: »Jäger und Bär / hassen sich sehr«. Am Rande des Waldes wohnen die Schwestern Schneeweißchen und Rosenrot gemeinsam mit ihrer Mutter. Schneeweißchen kann sich stundenlang ins Lesen von Märchen vertiefen. Rosenrots Blick zieht es hinaus. Was beide verbindet, ist ihre unbändige Neugier und die Lust, etwas Aufregendes zu erleben. Da mag die Mutter warnen so viel sie will. Doch was dann folgt, übersteigt ihre kühnsten Träume, denn die Welt vor ihrer Türe steckt voller Gefahren und Zauber. Ein Zwerg will befreit werden, ein Bär beschützt, ein Jäger erlöst. Und während die Rosen vorm Haus wie wild wuchern, verwandelt sich die ewige Sorge der Mutter in Stolz auf ihre Töchter, die zurückkehren und nichts Geringeres als die Liebe gefunden haben.
Manuel Schöbel ist mit seiner behutsamen Modernisierung des Grimm'schen Märchens von Schneeweißchen und Rosenrot ein frischer Blick auf einen Klassiker gelungen, der Poesie und Witz mit Spannung und den großen Themen vereint: Schließlich braucht es Mut, Verstand und Herz, um die Abenteuer des Heranwachsens zu bestehen.
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Besetzung
Pressestimmen
Für Große und Kleine unbedingt zu empfehlen!
Nora Bussenius hat eine einnehmend schlichte Inszenierung erarbeitet; keine Reizüberflutung, kein Wirbelsturm von Effekten; sie legt ein gemächliches Tempo vor, das Mitdenken und Innehalten ermöglicht. Henning Brand hat Lieder und Instrumentalmusik komponiert, die ganz im Sinne der Regie für emotionale Verdichtung und Reflexion des Geschehens sorgt. (...) Die Dialoge scheinen aus Grimms Sprache zu kommen, sind aber angereichert mit zeitgemäßen Inhalten. (...) Das junge Publikum ist begeistert. Die Inszenierung wird nicht nur mit langanhaltendem Applaus belohnt, sondern vor allem durch eine konzentriert lauschende und schauende und mitgehende Kinderschar. (...) ein Muss für Kinder und Erwachsene.
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