David T. Little
Dog Days
Beschreibung
Oper in drei Akten
Libretto von Royce Vavrek // Basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Judy Budnitz // In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Die Welt steht vor dem Untergang, die Menschheit am Ende ihrer Existenz(berechtigung): Im Ländlichen freundet sich Lisa mit Prinz an, einem als Hund lebenden Bettler. Damit löst sie nicht nur Begeisterung bei ihrer Familie aus. Lisas Brüder erliegen Drogenkonsum und Faulheit, ihre Eltern zermürben sich zwischen Überlebenskampf und Kinderliebe. Sukzessive treibt der ausgehungerte Clan einer Katastrophe entgegen …
Dog Days offenbart eine düstere Vision, einen finsteren Blick in den dunklen Abgrund der Menschheit, sich musikalisch speisend aus amerikanischer Klassik, finsteren sphärischen Klängen und Heavy-Metal-Elementen.
David T. Little (*1978) gehört zu den Newcomern der amerikanischen Musiktheaterszene, wird von der New York Times als einer der neuen Komponisten des 21. Jahrhunderts gefeiert; Dog Days von 2012 erweist sich im Kontext seines Schaffens als zentrales Opus, welches innerhalb kürzester Zeit auf diversen amerikanischen Bühnen zu sehen war, immer mit nachhaltigem Erfolg und besten Kritiken.
Die Verzahnung der dystopischen Erzählweise, die dicht an den Figuren bleibt, und der ins Mark gehenden Musik erzeugt eine neue Form des Musiktheaters –spannend für alle Altersklassen und zum Nachdenken anregend.