Simone Sandroni
A f***ing crazy show about the madness of the stage
Beschreibung
Der Name ist Programm: Die Uraufführung A f***ing crazy show about the madness of the stage ist kein Tanzstück im herkömmlichen Sinne, sondern ein genreübergreifendes Spektakel über das unerschöpflich kreative Potenzial der Bühne, jenen Schutzraum, in dem die eigenartigsten Assoziationen einen festen Boden finden. Fragt man den Choreografen und künstlerischen Leiter Simone Sandroni nach dem Inhalt seines Stückes, so lautet seine Antwort: »Mein letztes Stück für TANZ Bielefeld ist ein Strom der Bilder, der sich von logischen Denkweisen löst. Es ist ein Spiel mit der unendlichen darstellenden Freiheit der Künstler*innen und stellt die Grenzen zwischen Fiktion und Realität auf den Prüfstand.«
Hauptakteur des Geschehens ist eine Personifikation des Theaters, verkörpert durch den Tänzer Tommaso Balbo, der uns durch skurrile, fragmentarische Szenen über Sprache, Körperlichkeit und Kommunikation zwischen Künstler*innen und Publikum führt. Dabei besinnt sich Sandroni zurück auf die visionären Ideen und Konzepte der Theatermacher*innen in den 1970er-Jahren, denen die Performancekunst verdankt, was sie heute ist. Radikaler Körpereinsatz, die Lust am Experimentieren und am Scheitern, die unbedingte Nähe zum, ja, die Herausforderung ans Publikum – das alles sind Koordinaten für Sandronis »spectacle total«, welches Tanz, Bewegung, Musik (komponiert von Milian Vogel), gesprochenes Wort, Kostüme, Requisiten (ausgestattet von Kerstin Krüger) und andere Theatertricks in einem soghaften Rausch verbindet.
Beteiligung von Laura Martín Rey:
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Absolvent*innen-Förderung DIS-TANZ-START des Dachverband Tanz Deutschland.
Besetzung
Pressestimmen
(...) Parforceritt durch die Verlockungen, Faszinationen, Untiefen und Dramen des Theaters (...)
Was leichtfüßig aussieht, sind punktgenaue Präzision, Ausdruck und maximaler Körpereinsatz.
Die Tänzerinnen und Tänzer treten in nahezu kinetische Interaktion, ohne einander zu berühren. Sprünge, Flic Flacs, schnelle Läufe, abrupt abgebremst kurz vor der Kollision. (...)
Genreübergreifend angelegt, ist der Tanzabend eine Mischung aus Schauspiel mit kraftvollen Textpassagen (...), Comedy, Akrobatik und (...) Tanz.
Dem umfassenden Thema Theater entsprechend verbindet die Crazy Show Tanz, Musik, Sprache und Spiel mit Bühne und Kostümen zu einem gelungenen spectacle total.
(...) ein dichtes und faszinierendes Stück (...). Absolut sehenswert!
Förderer, Partner & Sponsoren
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