Joseph Kesselring
Arsen und Spitzenhäubchen
Beschreibung
Abby und Martha Brewster sind mit Abstand die liebenswertesten Damen, die im rauen Stadtteil Brooklyn zu finden sind. Dessen ist sich ihr Neffe Mortimer sicher. Jedermann steht die Tür ihrer großen Villa offen, immerzu werden Köstlichkeiten serviert und für jedes Problem haben die Schwestern ein offenes Ohr. Selbstverständlich eilt Mortimer also zu ihnen, nachdem er seiner Liebsten einen Heiratsantrag gemacht hat. Die Tanten sind außer sich vor Freude. Selbst Teddy, Mortimers geisteskranker Bruder, der sich für Präsident Roosevelt hält, unterbricht für einen Moment die Ausgrabung seines Panamakanals im Keller. Doch dann entdeckt Mortimer eine Leiche und seine heile Welt gerät ins Wanken. Seine Tanten – Mörderinnen? Sein verrückter Bruder – der Totengräber? Schlimmer noch, die Schwestern versuchen nicht einmal, ihre Tat zu verbergen. Stolz erzählen sie von ihrem Hobby, einsame ältere Herren von ihrer irdischen Malaise zu befreien und von Teddy im Keller begraben zu lassen. Der zwölfte ist es heute! Hurra! Mortimer hat alle Hände voll zu tun, die Tanten vom nächsten Opfer und die Polizei von den Tanten fern zu halten. Doch die Familie wäre nicht vollständig, stünde nicht plötzlich der steckbrieflich gesuchte Bruder Jonathan vor der Tür. Im Gepäck führt er, natürlich, eine Leiche. Bald gerät Mortimer selbst ins Fadenkreuz des familiären Irrsinns.
Kesselrings morbide und hochnotkomische Kriminalgroteske über die Abgründe des kleinen Bürgers feierte 1941 am Broadway Premiere und wurde zum Kassenschlager; drei Jahre später trug der gleichnamige Film mit Cary Grant als Mortimer endgültig zur Unsterblichkeit der Komödie bei.
Besetzung
Pressestimmen
Eine Inszenierung mit gutem Timing, zündendem Witz, originellen Ideen, einem blendend aufgelegten Ensemble.
(...) temporeiche, mit punktgenauem Slapstick gespickte Komödie.
Förderer, Partner & Sponsoren
Diese Produktion wurde unterstützt von