Giacomo Puccini
Il trittico
Beschreibung
Drei Operneinakter
Libretti von Giuseppe Adami (Il tabarro nach dem Schauspiel La Houppelande von Didier Gold) und Giovacchino Forzano (Suor Angelica und Gianni Schicchi, letzteres nach einer Episode aus La Divina Commedia von Dante Alighieri) // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Düster, trostlos und ohne Ausweg scheint das Leben der (vergebens) Liebenden in der stark vom Verismus geprägten Tragödie Il tabarro, die mit aller Brutalität die Welt des Tötens und Sterbens in einer gescheiterten Gesellschaft exponiert. Gegensätzlich und aufgrund der äußeren religiösen Form nahezu unwirklich offenbart sich das lyrisch-dramatische Leiden der SuorAngelica – hier scheint der Tod Verklärung und Erlösung in einem. Ganz der Commedia-dell'arte-Tradition verpflichtet löst in der skurrilen Komödie Gianni Schicchi das Ableben von Buoso Donati ein absurdes Spiel zwischen den geldgierigen Verwandten aus – ein Schabernack, der fasziniert: schwarzhumorig und entlarvend.
Jedes Werk für sich ist ein zwingendes, beinahe erschütterndes Erlebnis – doch nur in ihrer von Puccini bestimmten Konstellation ergeben sie den einen gedanklichen Überbau: die breite Reflexion des Todes, mal dunkel, mal verstörend, mal erheiternd.
Besetzung
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