Thilo Reffert nach Carlo Collodi
Pinocchio
Beschreibung
Familienstück zur Weihnachtszeit
Der Puppenbauer Gepetto lebt mit einem sprechenden Holzwurm zusammen, den nur Kinder sehen können. Schade, dass er kein Kind hat. Deshalb will ihm die Fee Franca eines zaubern – gegen seine Einsamkeit und vor allem, weil sie endlich die Feeigkeits-Prüfung bestehen möchte. Tatsächlich ist die Puppe, an der Gepetto schnitzt, plötzlich quicklebendig. Kaum hat diese den Namen Pinocchio erhalten, stürmt sie hinaus in die Welt. Naja, eigentlich soll sie zur Schule. Doch es gibt so viele verlockende Dinge jenseits des vorgeschriebenen Weges! Dem grimmigen Marionettentheater-Direktor entkommt Pinocchio durch seine Schmeicheleien nur knapp und sogar um fünf Goldstücke reicher. Schon sind ihm Fuchs und Kater auf den Fersen und berauben den leichtgläubigen Luftikus. Pinocchio gerät in Gefangenschaft, muss sich als Hofhund verdingen und wird im Spielzeugland zum Esel. Er scheint verloren, obwohl der Holzwurm als sein treuer Begleiter ihm immer mal wieder die vom Lügen lang gewordene Nase abknabbert. Pinocchio sehnt sich nach Gepetto und möchte ein richtiges Kind sein. Doch als er ihm im Bauch eines Wales wieder begegnet, kann Pinocchio seinen Papa nur retten, weil er ist, was er ist: aus Holz, mit dem Herz am rechten Fleck. Und Franca ist genau feeig genug, um Teil dieser schrägen Familie zu werden. Ganz ohne Glitzerflügel und rosa Kleid.
So erzählt Thilo Reffert die Geschichte. Erfunden hat die liebenswerte Figur mit der langen Nase der Italiener Carlo Collodi bereits 1881. Seitdem erlebt sie auch als Burattino oder Zäpfel Kern Abenteuer, begeistert unter anderem als Zeichentrickfigur und nicht zuletzt auf dem Theater.
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Besetzung
Pressestimmen
Bunt, herzerwärmend, dramatisch.
Auch in diesem Winter liefert das Theater Bielefeld zuverlässig ein Stück für Jung und Alt, das Zauber, Action, Traum und Zuversicht in passender Dosierung anbietet.
Das Stück nach dem Roman aus dem 19. Jahrhundert wurde ordentlich von Staub und Spinnweben befreit, all' die strenge Pädagogik von vorvorgestern und die moralinsaure Erziehungsmethoden über Bord geworfen - zugunsten eines 70-Minuten-Abenteuers.
Regisseur Dariusch Yazdkhasti lässt dabei die kleinen Zuschauer zittern um Pinocchio, der einfach nicht hören will und auf jede Verlockung hereinfällt. Entspannung gibt es mit den eingängigen Liedern von Oliver Siegel, die Ohrwurmpotenzial für Kinderzimmer haben. Die Großen haben Spaß an den oft witzigen, naseweisen Dialogen, die auch bei den rührseligsten Szenen schmunzeln lassen. Die aufwendigen Kostüme von Julia Hattstein tun ein Übriges, um das Publikum mitfiebern zu lassen.
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